Genusstour nach Höningen am 24. August 2025
Der Pfälzerwald-Verein Ortsgruppe Esthal bietet seit zwei Jahren in seinem Jahresprogramm auch Mountainbike Touren an. Gefahren wird in der Regel mit EBikes, die den Vorteil der elektrischen Unterstützung beim Treten bieten. Dennoch ist der körperliche Einsatz nicht zu unterschätzen. Anfangs waren die „harten Jungs“ weitgehend unter sich. Mittlerweile hat sich jedoch ein fester Stamm ambitionierter Tourenbiker gebildet, die das Angebot der geführten Touren durch den Pfälzerwald gerne annehmen. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Wegeregelungen eingehalten, möglichst keine Straßen befahren werden und Rücksicht auf die Leistungsschwächeren genommen wird. Ziel ist das genussvolle Bewegen in der Natur und nicht das Erzielen von Rekorden. Wenn dann noch das Wetter stimmt, eine nette Einkehr angesteuert wird und alle wohl behalten nach Hause kommen, kann man den Muskelkater auch mit einem guten Gefühl begegnen.
Am Sonntag, den 24. August startete bei idealem Sommerwetter und angenehmen Temperaturen insgesamt zehn Biker und Bikerinnen in Esthal auf den Weg nach Höningen. Das Dörfchen Höningen liegt bei Carlsberg und ist mit dem Auto eine gefühlte Ewigkeit entfernt. Mit dem Rad geht es deutlich schneller. Die Truppe startete um zehn Uhr am Dorfplatz. Über die alte Morschbach ging es zunächst Richtung Weidenthal. Die Räder mussten dort über einen auf den Weg gestürzter Baum getragen werden. Solidarisch wurde dies bewältigt. Die B39 wurde kurz vor Weidenthal überquert. Weiter ging es zunächst leicht ansteigend durch das Steinbachtal hoch zu „gebrannten Buche“. Das letzte Stück ist steil und grob geschottert. Nach einer kleinen Trinkpause stellte man an einem Rad einen Plattfuß fest. Gut, wenn man dafür vorgesorgt hat. Schnell war der Schlauch getauscht und weiter ging es abwärts Richtung Saupferch und durch das Jägertal hoch nach Höningen. Pünktlich, wie es sich für Eschdler“ gehört, wurde die Gaststätte Jagdschloss erreicht. Der leere Kalorienspeicher wurde vortrefflich gefüllt und nach schöner Pause die Rückfahrt angetreten. In Sägezahnmanier (kurze knackige Anstiege und steile Abfahrten) führte Tourguide Bernd Wenzel die Pedaleure über Altleiningen, Eckbachtal, Isennachweiher das Glastal hoch nach Schafunter bei Weidenthal. Durch das Klingental erreichte man nach kurzer Zeit Weidenthal. Über den Radweg und die neue Morschbach hoch, wurden die „letzten Körner“ verbrannt. Nach 45 Kilometern und rund 1.150 hm rollte man dem Ausgangspunkt entgegen.
Die nächste Ausfahrt findet am 12. Oktober statt. Tourguide Günter Geschwendtberger wird in vielen netten „Schlenkern“ Lambertskreuz ansteuern. Wer Interesse gefunden hat, darf gerne mitfahren. Voraussetzung sind gute Kondition, verkehrssicheres Fahrrad und Helm.